Schlank im Urlaub: Sommergedanken einer Reisenden

Schlank im Urlaub

Ich fahre nach Barcelona. Bald. Genaugenommen in einer Woche. Als ich auf facebook die Reise ankündige dauert es nur wenige Minuten bis es der erste empfohlene Food Tipp auf meine To Do Liste schafft. Doch diese Food Tipps und ich sind ein zwiegespaltenes Thema. Um Ernährung und Figur kreisen meine Gedanken im Alltag häufig. Doch spätestens im Urlaub gewinnt das für mich „leidige“ Thema besonders an Bedeutung. Vor allem, wenn es um Urlaub mit möglichen Bademomenten und kurzen Kleidern geht. Höchste Zeit also für einen Food vs Figur Beitrag hier. Nach Katzencontent und meinen Gedanken zum Eigentumskauf mal ein anderer Blick in die Welt von Reiseaufnahmen.

Prinzessin oder Foodie?

Warum ich mich gerade vor Urlauben besonders mit den Themen Diät vs Food Tipps beschäftige ist kein Wunder, vielleicht erkennst du dich darin sogar wieder. Die Chance dazu ist wohl größer, wenn du eine weibliche Leserin bist. Die Prinzessin in mir möchte bitte auf allen Urlaubsaufnahmen mit schmächtigen Ärmchen, schlanker Taille und Luftsprüngen engelsgleich festgehalten werden. Der Foodie in mir, möchte bitte jeden Tag fremde Köstlichkeiten verzehren, bis er abends mit Bauchschmerzen – aber glücklich – im Bett liegt und sich Zufrieden an den köstlichen, erlebnisreichen Tag erinnert.

Die Tanja, die ich bin, möchte ehrlich gesagt Beides!

Ich möchte nicht nur das frische Obst und Gemüse, ich möchte schokoladige Churros, frittierte Tapas und all die bösen leckeren Sachen. Gleichzeitig möchte ich mich im Bikini am Pool räkeln und für die Aufnahmen davon Komplimente und Likes bekommen, weil ich schlank im Urlaub bin. Doch so einfach ist das nicht.

Schlank im Urlaub

2009 in New York … noch zufrieden …

Schlank im Urlaub: Was Essen?

Als ich 2006 mal einiges an Gewicht mit einem berühmten Punkte-Zähl-Programm verloren habe, war in dieser Jahreszeit in den Treffen ein Thema immer besonders beliebt: Essen und Urlaub und die ständige Frage: Wie macht ihr das denn? Da gab es die Vertreter „ich lass mir doch nicht von der Diät den Urlaub verderben“ und die „ich mach doch meine Abnehmerfolge nicht kaputt, so gut kann gar keine Urlaub sein“ Kandidaten. Übrigens war dort das Wort Diät sehr ungern gesehen, beliebter der Begriff „Ernährungsumstellung“.

Ich gehörte leider schon damals zur Fraktion „im Urlaub lass ich es mir schmecken“ an. Und so hält mein damaliger Diäterfolg auch nur einige Jahre. Heute versuche ich mich quasi täglich zu einer neuen Diät bzw. Ernährungsumstellung zu motivieren. Kleine Dinge habe ich 2015 erreicht, ich trinke seit ein paar Wochen keine süßen Getränke mehr (Ausnahme Alkohol, aber das kommt bei mir nicht so oft vor). Und habe meinen Süßigkeitenkonsum reduziert. Aber Mittags ziehe ich noch immer die Pizza der Gemüsestickplatte mit Quarkdipp vor.

Schlank im Urlaub: Warum?

1. Die Urlaubsbilder

Ich weiß, wie sehr ich mich auf Bildern von 2007 bis 2011 mag. Dort wog ich teils über 15 Kilo weniger. Heute ist das nicht mehr so. Die Arme sind speckiger. Das Gesicht fülliger. Schlimm ist das Ganze seit meiner Malaysia Reise und seit ich mich mit diesem Blog teils öffentlich preisgebe. Ich postete im Oktober einige Bilder aus Kuala Lumpur auf facebook und ein amerikanischer facebook Fan begann sich tagelang über alle Bilder, die er von mir fand auszulassen, und den Status meiner Figur zu kommentieren. Als er schlanke Bilder fand, kam nur ein hämischer Kommentar von wegen wie man sich so gehen lassen könne, schlank würde ich ja zehn Jahr jünger und besser aussehen. Und die aktuellen Bilder kommentierte er so abwertend, dass ich die Worte hier nicht wiederholen möchte …

Die Kommentare löschte ich immer sofort, hoffend, dass keiner meiner echten Follower sie vor mir gesehen hat. Sie sollten bedeutungslos für mich sein, aber wenn ich ehrlich bin, piksen sie mein Selbstbewusstsein an. Und so ist auch die Vorbereitung der nächsten Reise der Frage unterworfen: „Wie schaffe ich es, auf den Urlaubsfotos schlank auszusehen?“. Da gibt es einige Tipps zu im Netz, die ich im nächsten Urlaub mal ausprobiere und dann hier für dich zusammenfasse.

Schlank im Urlaub

2014 in Malaysia: das facebook Bild mit dem fiesesten (gelöschten) Kommentar

 2. Die Dynamik

Der Punkt zählt nur so halb. Aber Fakt ist, in Phasen mit weniger Kilos auf den Rippen war ich sportlicher und beweglicher. In Barcelona will ich endlich Yoga probieren. Außerdem hüpfe ich seit ein paar Tagen immer mal wieder mit dem Springseil. Mal sehen, ob ich einen Sport finden kann, der zu mir passt und mir gefällt. Die letzten 35 Jahre war ich diesbezüglich eher auf der Suche … Es gibt aber sicher auch einige Menschen mit Übergewicht, die sehr beweglich sind. Bei mir ist die Tendenz da, das mit dem höheren Gewicht eine gewisse Trägheit einhergeht und die stört mich vor allem auf Reisen sehr.

3. Das Selbstbewusstsein

Wenn ich nicht gerade an einem schlechten Tag in den Spiegel sehe, bin ich hier eigentlich recht selbstbewusst aufgestellt. Dennoch weiß ich, dass ich als „schlankerer“ Mensch selbstbewusster durchs Leben ging. Vor allem auf Reisen bei denen Leichtigkeit und Selbstverliebtheit so viel bedeuten, merke ich den Unterschied, den jedes Kilo mehr ausmacht. Wahrscheinlich, weil so oft der Selfie Moment kommt und ich dabei nur denke „Och nööö!“. Über Bikinifotos reden wir erst gar nicht.

schlank-im-urlaub

2007 kurz nach dem Punktezählprogramm in Island

4. Das Klischee

Jetzt wird es grausam. Neulich saß ich im Café und hörte das Gespräch von vier Teenies. Die Diskussion ging um YouTuber und Blogger. Das Gespräch lief in etwa wie folgt:

„Ich les eigentlich nur fashion Blogs, die anderen Blogger sind doch alle gestört und fett.“
„Vor allem die XY (Anmerkung: ich kenne den Kanal nicht und habe ihn vergessen), hast du die schon mal auf YouTube gesehen. Da würde sogar jeder Schönheitschirurg daran scheitern.“
„Ja, aber die YouTuber gehen ja noch. Die Blogger sind noch viel hässlicher und dicker. Übrigens auch die fashion Blogger, wenn du mich fragst.“

Ich weiß nicht genau, von welchen Blog-Richtungen – neben den fashion Blogs – die Rede war. Beim Alter der Teenies wohl eher nicht von Reiseblogs, aber dennoch fand ich das Gespräch entsetzlich und in mir zog sich alles zusammen. Auch, wenn es das Menschenbild von Teenies ist, das sich mit der Lebenserfahrung noch verändern wird, hat mich das verachtende Bild des „dicken Bloggers“ geschockt.

5. der erste Eindruck

Letztes Jahr war ich auf Rundreise in Andalusien. In Vejer war ich in einer fantastischen Unterkunft mit einem total netten Gastgeber. Er setzt sich beim Frühstück zu uns, erzählt von seinem Leben und von seinem Baby. Irgendwann schaut er mich – genaugenommen meinen Bauch – an und fragt, wann es bei uns soweit sei. Solche Momente sind zum Glück die Ausnahme. Doch erleben will ich sie nicht. Nicht ein einziges Mal.

Sevilla Plaza de Espana

2014 in Andalusien

Bin ich jetzt motiviert?

Gründe genug, die motivieren sollten. Aber ehrlich, der innere Schweinehund hat bei mir das Ausmaß eines Elefanten und so bin ich noch lange nicht an dem Motivationspunkt an dem ich gerne wäre. Und täglich denke ich:

Morgen – morgen fange ich an.

Dabei fällt mein Blick dann vor allem auf die Versuche, die in meinem Umfeld betrieben werden, oder auf Erfolge, die mich anspornen.

3x Schlank im Urlaub aus Reiseblogger-Perspektive

Die Reisebloggerinnen Travel on Toast und Mrs Berry starten im vergangen Jahr das Projekt Reisefit. Ziel eine gesündere Ernährung und mehr Bewegung. Vor allem im vergangenen Jahr gab es dazu einiges zu lesen, wie bei Christina von Mrs Berry unter „Projekt Reisefit: alles neu macht der Mai“ oder bei Anja von Travel on Toast unter „Projekt #Reisefit: Alles neu macht der Mai“. Anja hat bei der Aktion erfolgreich 10 Kilo verloren, die immer noch weg sind und so achtet sie auch 2015 auf #reisefit Reisen.

Hubert vom Travellerblog verkündete im vergangenen Jahr das er abnehmen möchte. Typisch Mann und trotz Burger und Schnitzelliebe gingen schnell viele Kilos weg, die Erfolge sieht man und einen Zwischenstand hat er im vergangenen Jahr ebenfalls veröffentlicht.

Patrick von 101 Places hat den Schritt schon länger hinter sich und bereits vor seiner großen Weltreise die Kilos verloren. Das Thema ist für ihn so präsent, dass es heute nicht länger nur seinen Reiseblog, sondern auch sein Herzensblogprojekt Healthy Habits gibt, dass sich neben Bewegung und Ernährung auch mit geistiger Gesundheit befasst. Die komplette Geschichte gibt es direkt auf der Über mich Seite des Gewohnheiten-Blogs.

Cameron Highlands Malaysia Reisebericht

2014 Malaysia in den Cameron Highlands

Wie geht es weiter?

Noch suche ich den Punkt, der mich anfangen lässt. Mal sehen, wann es los geht. So lange weiß ich, dass es beim Reisen ja nicht um die schönsten Bilder, die meisten Kilometer an einem Tag oder das Prinzessinengefühl geht, sondern darum neue Menschen und Kulturen kennen zu lernen, meinen Horizont zu erweitern und einfach fröhlich lachend die Welt zu erleben und mich zu freuen, dass ich ich bin und das ich so tolle Momente erleben darf. All diese Dinge sind auf Reisen nämlich immer schön, egal, ob ich die Kleidergröße XS oder XXXL trage.

Wie sieht es bei dir aus? Beschäftigt dich deine Figur auch im Sommer mehr? Vor allem dann, wenn es ums Reisen geht? Welche Motivation hilft dir oder steckst du auch noch in der Motivationsfalle fest? Und wie handhabst du es mit dem Essen auf Reisen?

Nachtrag: Gerne möchte ich DANKE sagen zu dem tollen Feedback, das ich zu diesem Beitrag erhalten habe. Es freut mich umso mehr, da mir die Veröffentlichung eher schwer fiel.

Aktuell bin ich nun auf eine Blogparade aufmerksam geworden, zu der dieser Beitrag wunderbar passt und bei dem sich noch der ein oder andere wertvolle Gedankengang als Ergänzung finden lässt, denn nicht nur schlank oder dick, auch dürr oder normal, dellen oder glatte Haut können bei der eigenen Selbstwahrnehmung eine wichtige Rolle spielen. Deshalb möchte ich mit diesem Beitrag gerne an der Blogparade von Fee mit dem treffenden Titel Blogparade „Mein Körper und ich“ teilnehmen. Wenn dich dein Körper aktuell beschäftigt, dann lies mal rein.

57 Kommentare

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  • Liebe Tanja,

    ich habe den Artikel gerade bei Facebook entdeckt, und direkt verschlungen. Ich finde es absolut toll, wie ehrlich Du bist. Die von Dir angesprochenen Themen werden von deutschen Bloggern finde ich ja ziemlich stark gemieden – weil man irgendwie Angst hat, den Groll der Massen auf sich zu ziehen. Dabei beschäftigt das Thema wahrscheinlich jeden.

    Selbst schränke ich mich im Urlaub nie ein, was das Essen angeht. Dafür machen mein Mann und ich in der Regel sehr viel Sport. Das machen wir zuhause auch, unterwegs aber fast noch mehr. Morgens vor dem Frühstück werden erstmal die Laufschuhe geschnürt. Abends werden dann im Pool oder Meer noch einige Bahnen gezogen. Zwischendurch gilt: Das geht auch zu Fuß. Wir lieben es, Strecken zu Fuß anstatt mit irgendeinem Verkehrsmittel zurückzulegen. So sieht man einfach viel mehr, und verdient sich gleichzeitig die nächste Mahlzeit redlich. :)

    Übrigens kann ich auf Deinen aktuellen Fotos weder speckige Arme noch ein fülliges Gesicht entdecken. Du siehst toll aus! Böse Menschen gibt es immer. Solche gemeinen Kommentare hinterlassen nur Menschen, die zerfressen sind von Selbstzweifeln, und die sich nur besser fühlen können, wenn sie andere nieder machen. Im Grunde können einem solche Leute nur schrecklich leid tun.

    Viel Spaß in Barcelona!

    • Hallo Janina,

      hach, danke. Diesen Beitrag zu veröffentlichen fiel mir tatsächlich recht schwer, weil man sich mit so einem Thema wirklich schnell in die Nesseln setzen kann, zu mal ich ja keinen Schlank-, sondern einen Reiseblog habe. Aber gerade in dem Zusammenhang taucht das Thema – zumindest im eignene Kopf – ja dann eben doch gravierend auf und so bin ich sehr glücklich, dass ich mich dazu durchgerungen habe. Es gibt ja auch einige Blogger, die mit Depression und anderen Ängsten offen umgehen, warum also nicht auch mit diesem Thema.

      Ich finde es unglaublich toll, dass ihr gemeinsam so viel Sport macht. Stefan, mein Freund, und ich müssen glaube ich den richtigen für uns noch finden. Er ist häufig viel weiter als ich und ich glaube, dass ich beim Sport auch ein Einzelgänger bin. Gruppe geht schon, wenn ich mein Tempo machen kann. Aber ein Zweiersport wie gemeinsam joggen würde mir schwer fallen.

      „Das geht auch zu Fuß“ ist auf jeden Fall eine tolle Devise. So sieht man ja oft auch Dinge, die bei der zielgerichteten Anfahrt verborgen geblieben wären. Da freue ich mich auch eigentlich schon am meisten drauf, einfach durch ein Viertel zu bummeln und zu fotografieren und die gemeinsame Zeit zu genießen und dann natürlich irgendwo einzukehren :-)

      Danke auch für das Kompliment. Wahrscheinlich muss man als Blogger durch die fiesen Kommentare einfach durch, Conni von Planet Backpack hat da ja auch schon einiges beschrieben. Aber wenn es einen dann selbst betrifft, ist es leider gar nicht so leicht darüber zu stehen.

      Alles Liebe,
      Tanja

  • Hallo Tanja,
    ein toller Artikel. Schön, dass Du so ehrlich bist. Das macht Dich total sympathisch. Ich kann das durchaus nachvollziehen, was in Dir vorgeht. Ich kämpfe immer mit drei oder vier Kilo mehr oder wenig, was totaler Schwachsinn ist, weils letztendlich Peanuts ist. Aber der Punkt ist: Ich fühle mich einfach besser und selbstbewusster, wenn ich eine Rolle weniger am Bauch hab ;-) Es ist leider so. Ich wünschte es wäre mir egal, aber ich weiß, dass es auch anders geht, wenn ich mich bewusster ernähre, nicht so viel Süßes und Unnötiges esse. Ja, und irgendwie strebe ich immer nach dem guten Gefühl ein paar Kilo weniger zu wiegen. Aber es ist immer ein auf und ab.

    Was für ein fieser Facebook-Fan! Kann man solche Leute eigentlich blockieren?

    Liebe Grüße,
    Sabine

    • Hallo Sabine,

      danke :-) Kann das mit den drei bis vier Kilos gut nachvollziehen. Als ich 2007 „am Ziel“ war, wollte ich auch immer noch mehr. Heute wäre ich schon happy näher dran zu sein. Ist eben alles eine Frage der Perspektive. Deine Rolle habe ich übrigens auf der ITB gar nicht gesehen, aber das ist ja immr so. Ich erinnere mich nur an dein warmes, strahlendes Lachen. Die eigene Kritik ist wahrscheinlich die Schlimmste, auch wenn sie nicht so offensichtlich weh tut, wie ein gemeiner Kommentar. Bewusster ernähren klingt gut, das steht als Ziel bei mir auch am Horizont, aber gerade bin ich froh, wenn ich von der Cola und den Süßigkeiten weitestgehend fern bleibe, das wird dann der nächste Schritt :-)

      Solche Kommentare kann man sperren bzw. auch melden. Habe ich zuerst nicht gemacht, weil ich dachte, dass es ein Einzelfall war, als ich es machte, kam derjenige mit einem anderen Profil wieder. Irgendwann war dann aber einfach Schluß. Gott sei dank.

      Viele liebe Grüße
      Tanja

  • Liebe Tanja,

    Ich finde du bist wunderschön! Du hast so ein tolles, feminines Gesicht, da kannst du dir die paar Kilos mehr aus meiner Sicht total erlauben.
    Trotzdem kann ich dich verstehen, dass du abnehmen willst, das ist halt das heute gängige Schönheitsideal.
    Ich finde das sehr schade, dass „nur“ noch schön ist, wer schlank ist.
    Aus meiner Sicht ist der schön, wer zufrieden und mit sich im Reinen ist!

    Liebe Grüsse
    Karin

    • Liebe Katrin,

      deine Zeile „Aus meiner Sicht ist der schön, wer zufrieden und mit sich im Reinen ist!“ ist so wahr. Schade, dass wir in unserer Gesellschaft immer wieder damit zu kämpfen zu haben, unsere Leichtigkeit zu behalten. Meist komme ich mit dem Gewicht auch klar, aber vor dem Urlaub eher nicht so gut … Mal schauen, wie es weiter geht. Abnehmen will ich eigentlich schon seit 2011, wobei ich jetzt endlich mit den Süßigkeiten und dem Zuckergetränkeverzicht den ersten Schritt getan habe.

      Viele Grüße
      Tanja

  • Hallo liebe Tanja,

    ich durfte dich ja dieses Jahr in Berlin kennenlernen und bin total überrascht. Ich habe dich so selbstbewusst und strahlend erlebt, dass ich nie auf die Idee gekommen wäre, dass dich im Hintergrund solche Gedanken plagen. Ich finde du bist eine sehr attraktive Frau und bei deinem fröhlichen Gesicht hatte ich kein Auge für vermeintlichen Hüftspeck. Wichtig finde ich an sich nur, dass man sich wohl fühlt. Wenn du das nicht tust, solltest du etwas ändern. Vielleicht findest du eine Sportart, die dich begeisert und dank der du auf spielerische Weise dein Wohlfühlgewicht erreichst. Ich persönlich halte nichts von Diäten, Verzicht und Verboten, sondern versuche mich ausgewogen zu ernähren und bewusst zu genießen.

    Genieß Barcelona und esse ein paar leckere Tapas für mich mit ;)

    Liebe Grüße

    Lena

    • Hallo liebe Lena,

      hach, das geht jetzt runter wie Öl. Wenn ich jetzt noch schreibe, dass das ein Kompliment nach einem Speed Dating ist, sind einige bestimmt verwirrt ;-) Wie schön, dass du dir die Zeit genommen hast, den Kommentar hier zu lassen. Ich freue mich wirklich sehr, sehr darüber!

      Ausgewogen ernähren und bewusst zu genießen klingt super. Auf den Weg will ich mich auch begeben, deshalb jetzt langsam Sport und eben weniger Zucker. Das sind wichtige Basics, die hoffentlich die kommenden Schritte erleichtern!

      Tapas esse ich gerne für dich mit. Auf die freue ich mich schon wahnsinnig!

      Viele liebe Grüße
      Tanja

      • Hallo Tanja,

        so oft wie möglich lese ich einfach im Stillen mit, aber als ich gelesen habe, dass dich obwohl ich dich so selbstbewusst kennengelernt habe ähnliche Zweifel plagen, die ich auch von mir kenne, hatte ich das Bedürfnis das zu kommentieren. Das du das Thema ansprichst finde ich mutig und bewundernswert. Ich persönlich gehöre auch nicht zu den Menschen, die unbedingt Sport brauchen. Zumindest nicht aktuell. Versuche deshalb momentan mich regelmäßig zu zwingen und hoffe, dass es bald wieder zur Gewohnheit wird.

        Für Barcelona kann ich dir übrigens Can Paixano ( La Xampanyeria) empfehlen. Dort erlebst du bei Prickelbrause und Häppchen ein sehr authentisches Barcelona ;)

        Viele Grüße

        • Hallo Lena,

          juhuu, noch ein Food Tipp. Ich habe in Barcelona einmal richtig schlecht gegessen, umso mehr freue ich mich über Tipps, die ich anvisieren kann ;-)

          Das du diese Gedanken kennst, das macht mich jetzt widerum sprachlos. Wir Frauen sind schon seltsam komplexe Wesen! Ich habe gestern begonnen, wenigstens spazieren zu gehen nach der Arbeit. Hoffe, dass ich das jetzt regelmäßig mache. So eine Grundbewegung hilft ganz schön und das Feld ist von meinem Zuhause nur zwei Gehminuten entfernt. Die Hürde ist also gering. Drücke dir die Daumen, dass dein Sport bald zur Gewohnheit wird. Die Chancen stehen glaube ich am Besten, wenn man jemand hat, der mitmacht oder wenn der Sport auch ein bisschen gut für die Seele und das Glück ist. So war bisher zumindest meine Erfahrung, wenn ich mal was gemacht habe. Deshalb bin ich auch auf den ersten Yoga-Test gespannt :-)

          Schön zu Wissen, dass du mitliest!

          Alles Liebe
          Tanja

  • Wow, danke für diesen ehrlichen Artikel! Ich finde, du siehst auf jedem der Fotos super aus :)

    Ich kenne das, was du beschreibst, und mir geht es immer so, dass ich gerne auch mal richtig schlank wäre, wenn ich auf Mode- oder Reiseblogs die ganzen dünnen Fast-Model-Körper sehe – und dagegen an meine eigenen Reisebilder denke, ohje :D Das Klischee von dicken Bloggern hab ich ja noch nie gehört. Ich finde eher, vor allem die Modebloggerinnen sind oft extrem dünn. Bei vielen sehr erfolgreichen Modebloggerinnen kann man auch sehen, dass sie am Anfang ihres Blogs noch einige Kilo mehr wogen, was ich persönlich recht bedenklich finde…

    Mein geringstes Körpergewicht hatte ich übrigens lustigerweise im Ausland, in meinem Peru-Jahr. Das lag aber nicht daran, dass ich dort viel Sport gemacht oder weniger gegessen hätte, sondern eher daran, dass ich das ganze Jahr über gesundheitliche Probleme hatte und immer wieder ein bis zwei Wochen lang keine feste Nahrung zu mir nehmen konnte… Also nicht unbedingt gesund ;)

    Auf Reisen lange ich jedoch immer beim Essen zu und würde auch nie darauf verzichten. Auf Reisen ist man ja auch jeden Tag viel unterwegs und läuft meistens lange Strecken. Da versuche ich lieber zuhause, wo ich ohnehin den ganzen Tag am Schreibtisch sitze, ein bisschen weniger Süßes zu naschen und ein bisschen mehr Gemüse in meine Ernährung einfließen zu lassen… Und Sport ist immer eine gute Idee, macht vor einer Reise auch ein bisschen fitter. Ich habe letztens erst meinen absoluten Lieblingssport entdeckt, nachdem ich mein Leben lang außer am Tanzen keinen großen Spaß gefunden habe und mich zu allem quälen musste: Squash! Wenn man da eine Stunde auf dem Platz stand, kann man sich hinterher auch mit gutem Gewissen eine fette Pizza reinhauen :D

    • Hallo Ariane,

      wahnsinn, dass es selbst dir so geht. Wir Frauen halt ;-) Deine Peru-Geschichte ist so ein Moment, wo ich kurz denke, hach, gesundheitlich ein bisschen schlechter wäre OK, wenn dafür ein paar Kilo weniger da wären, und im nächsten Moment Ohrfeige ich mich schon, weil solche Gedanken gar nicht gesund sind und nichts über unsere Gesundheit geht. Schön, dass es dir heute besser geht. Lag das an der Ernährung da?

      Das mit dem Squash muss ich unbedingt auch mal ausprobieren, aber zuerst kommt Yoga dran. Springseil ist auch neu und gar nicht so schlecht, weil es mich an meine Kindheit erinnert und echt Spaß macht :-)

      Das mit den abnehmenden Modebloggerinnen ist mir noch gar nicht aufgefallen, da muss ich mal drauf achten. Auf Instagram gibt es da eine total krasse Szene mit Magersüchtigen Frauen. Da gab es auch einen Hashtag zu, den habe ich aber leider vergessen. Als ich das zum ersten Mal sah, war ich wirklich geschockt. Schon verrückt, was Frau bereit ist, für ihr Aussehen alles zu tun und wie sehr es uns beschäftigt.

      Viele Grüße
      Tanja

  • Halli Hallo liebe Tanja,

    ganz toller, ehrlicher Artikel. Als ich zuerst gelesen habe, worum es geht, dachte ich ganz ehrlich: Bitte nicht! Nicht noch eine (schlanke Person), sie sich zu dick fühlt und Übergewichtigen wie mir erzählen will, wie doof es ist, wenn man zwei Gramm zu viel hinter den Ohren hat und einen Bikini anziehen will. Ich hätte es besser wissen müssen! Tut mir Leid, für die vorschnelle Verurteilung!

    Da ich Dich ja nun schon live kennenlernen durfte, kann ich Dir sagen: Du bist schön! Du bist nicht dick und ein paar Kilo mehr, sehen an den meisten Frauen (in meinen Augen) immer noch gut aus. (Ich rede jetzt nicht von starkem Übergewicht, wie in meinem Fall… Das ist aber ein anderes Thema)

    Das Du Dich damit nicht wohl fühlst, ist natürlich ein ganz anderes Thema. Ich finde immer, man sollte sich nicht so fertig machen. Ganz auf Süßes zu verzichten könnte ich nicht, weil ich genau weiß, dass mich dann irgendwann der Fressanfall überkommt, weil ich es einfach brauche. Allerdings bin ich eh eher der herzhafte Typ.

    Schlussendlich bin ich eher Foodie :D Essen gewinnt bei mir immer. Manchmal passiert es noch, das mich Kommentare von anderen treffen, aber im großen und ganzen wird es mir immer egaler, was andere von mir in bestimmten Klamotten halten oder generell wenn ich über die Straße laufe. Ich muss mir gefallen. Ich finde Leggings an mir auch nicht schön, deshalb trage ich keine. Ein Bikini sähe an mir unmöglich aus (in meinen Augen), deshalb trage ich keinen. Nicht ins Schwimmbad zu gehen, weil ich zu fett bin? Ausgeschlossen. Trage ich eben einen Tankini… der deckt genauso viel ab wie ein Badeanzug und ich fühle mich wohl. Passt also…

    Jetzt bin ich aber abgeschweift… Was ich eigentlich sagen wollte ist: Hör nicht auf solche Schwachmaten und Jugendliche wissen es nicht besser! Lass uns einfach hoffen, dass sie es noch lernen!!! Du bist schön, auch mit ein paar Gramm oder Kilos mehr auf den Hüften! (Die ich gar nicht auf dem Schirm hatte!!!)

    DICKE UMARMUNG!
    Corinna

    • Hallo liebe Corinna,

      ich bin sehr, sehr froh, dass sich deine Erwartung nicht erfüllt hat und danke dir sehr für deinen Kommentar.

      Tankinis sind super. Ich finde es sowieso toll, dass in der Badebekleidungsindustrie immer mehr unternommen wird, dass jede Frau eine schöne Bekleidung finden kann. Wäre ja auch echt Quatsch sich das herrliche Badegefühl entgehen zu lassen. :-)

      Das mit dem Essen kann ich gut nachvollziehen. Deftig mag ich auch sehr und komme gerade von der Mittagspause mit Brezelschnitzel und Kartoffelsalat (ich weiß schon wo ich ansetzen müsste …).

      Ich wünschte, dass dumme Kommentare leichter zu überhören wären, aber man wächst mit seinen Aufgaben und dieser Beitrag entwickelt sich gerade zur „fishing for compliments“ Nummer, obwohl das so nie gedacht war :-) Am wichtigsten ist glaube ich, die Fröhlichkeit zu haben. Mit einem Lachen ist nämlich jeder Mensch schöner.

      In diesem Sinne freue ich mich schon darauf, irgendwo mal wieder mit dir zu lachen.

      Viele Grüße
      Tanja

  • Das ist doch nicht zu fassen, Leser kritisieren Dich wegen deiner Figur. Miese Trolle! Das Internet ist zum Teil schon ein böser Ort ;-)
    Ich kann dich sehr gut verstehen, ich bin auch nie mit mir zufrieden und mag mich auf Bildern gar nicht gerne sehen. Überall sehe ich ein Kilo zu viel, eine Falte zu ausgeprägt, ein Doppelkinn, ein falsch liegendes Haar oder was auch immer, …. obwohl ich an sich auch sehr selbsbewusst durchs Leben laufe. Aber man ist schon sehr verletzbar, wenn man öffentlich viel von sich Preis gibt.
    Ich kann Dir jedenfalls nur sagen, Du hast eine prima Ausstrahlung und Deinen Stil gefunden, der Deine Persönlichkeit unterstreicht. Bleib wie du bist, verbiege Dich nicht und laß dich nicht beirren. Leicht gesagt von jemanden, der selbst sein eigener größter Kritiker ist, ha, ha. Probiere es ab wirklich einmal mit Yoga. Ich finde es hilft für ein besseres Körperbewußtsein und mehr Achtsamkeit sich selbst gegenüber.
    Liebe Grüße
    Eva

    • Hallo Eva,

      danke für deinen Kommentar.

      Stimmt Doppelkinn und Co. bieten hier noch Potential für eine ganze Artikelserie … Spaß! Aber du hast sehr recht. Schon seltsam, wie man sich selbst „nieder“ macht für Dinge, die außen niemand auffallen. Gut, dass diese Dinge bei mir noch keinem Troll aufgefallen sind :-) Danke auch für deine Komplimente. Ich glaube, dass ich hinter der Tastatur kurz rot geworden bin. Die Kommentarfelder scheinen heute ein guter Internetort zu sein ;-)

      Das mit der Achtsamkeit klingt toll. Hatte am Samstag einen schönen Abend mit Freunden und da spielte das Thema Achtsamkeit auch eine große Rolle und ich wollte mich dem mehr widmen. Jetzt bin ich noch Yoga motivierter.

      Viele liebe Grüße
      Tanja

  • Liebe Tanja
    Du schreibst mir aus der Seele! Auch ich kenne die Post-Punktezähl-Phase. Gertenschlank und fit habe ich mich gefühlt. Das viele Reisen hat in den letzten Monaten Spuren hinterlassen. So schlimm, dass ich keine Fotos mehr von mir sehen mag. Ich esse und geniesse viel zu gerne, als gut für mich wäre. Auf Reisen sowieso, denn der Geschmack eines Landes gehört für mich zum Reiseerlebnis. Ich versuche jetzt während meiner „zu Hause Phasen“ mehr auf meine Ernährung zu achten. Ob das allerdings nachhaltig etwas bringt, kann ich noch nicht sagen.
    Fakt ist, dass ich mich nicht wohl fühle und das heisst, dass ich dringend etwas ändern muss.
    Ich hoffe nur, dass der innere Schweinehund mitspielt.
    Lieber Gruss,
    Ellen

    • Liebe Ellen,

      echt du warst auch bei denen? Herrlich. Ich war auch überzeugt von „Nichts schmeckt so gut, wie schlank sein sich anfühlt“. Tat es dann leider doch :-) Es gab mal einen Fragebogen für Alkoholiker. Beantwortete man eine Frage mit „ja“ zählte man dazu. Die Frage lautete „Immer wenn ich mich mit Freunden treffe trinke ich Alkohol.“. Würde man das auf das Essen umwandeln, dann müsste ich es bestätigen :-)

      Mit dem Essen auf Reisen hast du so recht. Kein Wunder freue ich mich gerade so auf die Tapas. Da fragt man sich, wie das die Digitalen Nomaden ohne Homebase meistern :-)

      Drücke dir ganz fest die Daumen für deinen Schweinehund und hoffe, dass es nicht wie mir eher ein Elefant ist.

      Fand dich übrigens perfekt als ich dich live sah … aber so ist das ja oft.

      Alles Liebe
      Tanja

  • Ach nööö… Komm, ich mach mal weiter mit dem Komplimentemachen! ;) also erst mal: ich finde nicht, dass du abnehmen musst!!! Ich finde dich rundum toll- also zumindest das was ich vom Bloggen her von dir kenne! Wie unfassbar krass, dass sich jemand im Netz über deine Figur ausgelassen hat! Ich muss aber auch zugeben, dass ich das mit der Unzufriedenheit kenne und dass ich aber trotzdem figurtechnisch echt mit einem Wahnsinns Glück gesegnet bin… Ich kann echt recht viel essen, dummerweise nehme ich in der Regel ausgerechnet im Sommer 2-3 Kilo zu, die ich dann im Winter irgendwie automatisch wieder verliere (umgekehrt wäre mir natürlich lieber) ;) Was ich ganz krass finde ist, dass ich manchmal abnehme und wenn ich in den Spiegel gucke komme ich mir vor als hätte ich zugenommen oder umgekehrt. Was heißt das für dich: 1. Gewicht ist relativ, 2. DU musst dich WOHLFÜHLEN! Als ich letztens übrigens mal total down war, habe ich mich endlich durchgerungen mich wieder im Fitnessstudio anzumelden. Vielleicht ist das auch was für dich? Ich habe zwischendurch alles versucht um mich fit zu halten aber bin irgendwie nie in einen Trott reingekommen. Jetzt fahre ich wieder zweimal die Woche von der Arbeit direkt zum Sport und das tut mir echt körperlich in seelisch richtig gut! Und wenn du erst mal Fett gegen Muskelmasse ausgetauscht hast, verbrennt der Körper ja generell automatisch mehr- dann klappts auch mit dem Schlemmen ohne Reue… Ich muss nämlich auch auf jeden Fall und immer alles probieren was mir vor die Flinte kommt! ;) Also machs so wie du dich wohlfühlst und das Wichtigste: bleib dabei wie du bist! :* LG Miri

    • Hallo Miri,

      hach, toller Kommentar. Danke, dass du dir die Zeit genommen hast und danke auch für das Kompliment.

      Der Hacken ist glaube ich das Wohlfühlen, eben das ist gerade nicht so gegeben wie es sein soll. Zumindest nicht immer. Deshalb muss ich etwas tun. Fitnesstudio ist nichts für mich, da habe ich schon längere Bezahlphasen ohne Besuch hinter mir :-) Aber ich habe zuletzt viel über Eigenkraftübungen gelesen, mich nur noch nicht aufraffen können. Jetzt probiere ich in Barcelona mal Yoga und dann mal sehen wie es weiter geht. Ich bin schon gespannt wie ich den Schweinehund final überwinde, denn Sport fällt mir meist noch schwerer als gesund zu essen :-)

      So bleiben wie man ist, das ist wirklich total wichtig, hoffe, dass es gelingt!

      Viele liebe Grüße
      Tanja

  • Hallo Tanja,

    ich hab dich schon in Echt und auch auf vielen Bildern gesehen und mir wäre nie in den Sinn gekommen, dass du irgendwie zu dick bist .- schon gar nicht zu dick, um deinen Blog zu lesen… :) Im Gegenteil: ich finde, du siehst super aus. So, nun hast dus, mein öffentliches Kompliment… :)

    Aber etwas Gewicht zu reduzieren ist wohl trotzdem keine schlechte Sache. Ich habe in den letzten Jahren auch recht zugenommen und bin durch das zusätzliche Gewicht schneller aus dem Atem als noch vor fünf Jahren. Ich stehe wohl auch bald einmal davor, meinen Süssigkeitenkonsum einzuschränken. Den ersten Schritt habe ich schon gemacht: Ich trinke keine süssen Getränke mehr, der Schokolade bin ich aber vorerst treu geblieben.

    Ich hab mir auch überlegt, ob ich mal wieder einen oder zwei Monate nach Indien gehen soll. Dort habe ich immer sehr schnell abgenommen. Gesundes Essen mit vielen Bakterien erhöhen den Diäterfolg nämlich massiv… :)

    Liebe Grüsse,
    Oli

    • Hallo Oli,

      so jetzt sitze ich hier am PC und bin rot, bestimmt kommt gleich jemand und lacht mich aus ;-) Danke für das öffentliche Kompliment. Ich freue mich!

      Ich bin aber auch verwundert. Du bist doch super schlank, wo hast du denn zusätzliches Gewicht, dass es vorher nicht gab? Mir ist live kein Kilo zu viel aufgefallen! Aber falls es dir hilft: Süßigkeiten einschränken ist super. Am Anfang die Hölle, aber irgendwann fehlen sie kaum. Je weniger Zucker du isst, desto weniger fehlt er dir. Hat allerdings auch den Nachteil, dass ich nach zwei Tagen Eis direkt wider angefixter bin. Bei den süßen Getränken haben wir übrigens ja was gemein. Da bin ich seit 22. April auch stolz drauf :-)

      Das mit Indien erinnert mich an die Peru Geschichte von Ariane … ist aber nicht sehr gesund und nachhaltig. Da doch lieber auf gesunde Gewohnheiten setzen :-)

      Alles Liebe und danke für deinen Kommentar!
      Tanja

  • Also ich bin und bleibe ein Foodie! Bilder im Bikini mache ich sowieso nicht :-) Da wir im Urlab immer viel zu Fuß unterwegs sind verschmerze ich die Schlemmerei auch immer ganz gut. In den USA habe ich echt alles gegessen, was mir gefallen hat, auch ohne Hunger. Am Ende hatte ich dann sogar ein halbes Kilo abgenommen, wir sind halt ganz viel gelaufen. Generell würde ich mir in den 2 Wochen im Jahr einfach keine Gedanken machen und zumindest bei Wasser bleiben anstelle von Cola und Co.

    Am Ende bleiben die Erinnerungen an gutes Essen und nicht das schlechte Gewissen :-)

    • Hihi, Bikinifotos gibt’s von mir auch nicht …

      Das mit dem zu Fuß im Urlaub ist ein guter Punkt. Ist bei uns auch so. Jetzt nachdem das Ziel gewechselt hat, wirds auch noch sportlich, da Istanbul unglaublich hügelig sein soll. Die Küche ist aber glaube ich ähnlich zu Spanien relativ fettig – von daher schadet es nicht. Wie du reist nur zwei Wochen im Jahr? :-) Quatsch, oder? Süße Getränke verkneife ich mir ja aktuell, hoffe, dass ich es auch zukünftig schaffe.

      Bis Bald
      Tanja

  • Liebe Tanja, heute erst hab ich deinen Blog gefunden und bin gleich mal an diesem wunderbar ehrlichen Artikel hängengeblieben.

    Und ganz als Erstes muss ich dir sagen, was für arme Würstchen sind denn das, die soziale Netzwerke benutzen, um sich über andere lustig zu machen. Ich sag’s dir. Das sind Leute, die auch sonst keine Freunde haben und ihren eigenen Frust irgendwie kanalisieren müssen… Gib denen nicht mehr Macht über dich, die sind nicht mal eine Miniüberlegung wert…

    Du bist so eine schöne Frau. Deine Bilder strahlen und ehrlich, sie sagen mir, dass Du ein wunderbarer Mensch sein musst. Ich würde dich direkt anbabbeln… :-) Aber natürlich musst du dich wohlfühlen und mit dir im Reinen sein, da nützen alle Ratschläge der Welt nichts… Ich weiss, wovon ich spreche…

    Ich hatte nie ein ungestörtes Verhältnis zu meinem Körper. Essstörungen, Diäten, all das hat mich viele Jahre begleitet. Doch irgendwann wollte ich das alles nicht mehr. Ich habe auch das mit dem Punktezählen gemacht und halte seither mein Gewicht. Unter der Woche bin ich sehr diszipliniert und esse sehr bewusst. Am Wochenende und im Urlaub esse ist dagegen, wonach mir der Sinn steht. Aber auch hier höre ich auf meinen Körper und wenn er keinen Hunger hat, dann lass ich das Eis eben Eis sein… Das funktioniert wirklich gut und ich muss auf nichts wirklich verzichten.

    By the way, ich bin auch der totale Sportmuffel… Daher musste ich einen Weg finden, der auch ohne viel Bewegung funktioniert, gerade, weil sich mein Leben als Foodblogger ja eh permanent ums Essen dreht.

    Ach noch was, die 14jährigen Teenies werden viel schneller sehen, dass es easy ist, stylisch zu sein, wenn die sich Weiblichkeit noch nicht ihr recht erkämpft hat. Warten wir mal 5 Jahre ab und gucken, wie es dann aussieht… Bis dahin lass sie reden und lächle wissend, denn du weisst es besser…

    Ich wünsche dir eine wunderschöne Zeit in Barcelona und geniess es, in jeder Hinsicht. Kopf hoch Prinzessin, du bist schön, so wie du bist!!! Wer das nicht sieht, braucht eine Brille!!!!

    Alles Liebe,

    Bea

    • Hallo Bea,

      vielen lieben Dank für deinen tollen und lieben Kommentar … er war das Sahnestück auf einem erlebnisreichen Tag in Istanbul (da hat es mich dann nämlich spontan hin verschlagen, nachdem es mit Barcelona Probleme gab). Auf den Körper zu hören, das ist glaube ich ein sehr wichtiger Punkt. Ich lese gerade auch ein Buch zu Achtsamkeit und zum Abnehmen. Die Ansätze klingen sehr ähnlich wie du das jetzt beschreibst. Im Urlaub fällt mir das echt schwer mit all den Verlockungen. Aber ich bin derzeit auf einem guten Weg, alleine, weil ich nicht mehr ständig Schoki futtere.

      Als Foodblogger stelle ich mir die Herausforderung doppelt schwer vor. Wie schön, dass es dir gelingt! Und wie unfassbar, wie viele Frauen, die gleiche Geschichte hinter sich haben (zählen und Co.). Die meisten Bilder im Beitrag sind übrigens aus meiner guten Phase, nur die Malaysia Bilder sind aktuell. Gerade gestern gab es wieder so Fotomomente bei denen ich mir dachte „oh, das bin ich“. Aber diese Erkenntnisse sind ja auch gut, um etwas zu tun, wenn man merkt, dass das Bild von einem selbst, ein bisschen anders ist, als die Realität. Aktuell bin ich positiv, dass das schon wird. Allein wegen der tollen Kommentare hier, die mich motivieren werden.

      Und ich bin mir sicher, wir würden uns in real live blendend verstehen! Bestimmt würde ich ganz viel zurückbabbeln ;-)

      Alles Liebe,
      Tanja

  • ich bin auch durchaus ein eitler Mensch. Die Figur macht mir zum Glück keine Probleme, gerade im Urlaub habe ich da keine Angst, weil ich da so viel unterwegs bin, dass ich so viel Energie verbrenne – da schadet das leckere Essen dann auch nicht. Meist lebe ich eh sehr spartanisch, aber wenn ich dann ein, zwei, dreimal schlemme, dann bringt das meinen Kalorienhaushalt auch nicht mehr durcheinander :D

    Aber manchmal wurmt es mich, dass ich auf meinen Urlaubsbildern immer so gut wie ungeschminkt bin. Man, wie gut könnte ich vor diesem Panorama aussehen, wenn ich mir im Urlaub so viel Zeit für meine Morgentoilette nehmen könnte bzw. würde, wie zuhause. Aber beim nächsten Mal mach ichs doch wieder nicht und hab doch nur das nötigste dabei. Tja… Noch dazu ist meine Haut im Urlaub häufig sehr schlecht, weil es bei Luft- und Ernährungswechsel offenbar erst mal alles rausdrückt, was drin ist :D

    Der Typ, der deine Bilder so kommentiert hat – das ist wirklich eine arge Geschichte. Unglaublich, was manche Menschen glauben, von sich geben zu dürfen. Ich nehme an, er war kein Adonis, aber hat natürlich eine ausgeprägte Meinung darüber, dass alle anderen Menschen (Frauen?) gefälligst schlank und wunderschön sein sollen…

    • Hihi, du hast es getroffen. Ein Adonis war der Kommentator tatsächlich nicht :-) Hats aber leider auch nicht besser gemacht, ich war trotzdem getroffen.

      Das mit dem Schminken kenne ich zu gut, kann ich noch um Outfits ergänzen. Wenn es halt wie bei mir die letzten Tage täglich 15 Kilometer zu Fuß durch eine Stadt geht, dann ist nix mit dem schicksten fotogenen Teil, sondern eher ein Outfit zu dem auch ein paar Turnschuhe passen. In Istanbul habe ich mich zwar häufig geschminkt, aber die Hitze erledigt das auch häufig, so dass außer dem Augen Make-up oft nichts mehr übrig bleibt. Am Strand käme ich gar nicht auf die Idee mir groß Make-up aufzulegen.

      Und bzgl. der Haut kann ich dir nur recht geben, gefühlt fängt die bei mir an mit dem Boarding schlecht zu werden. Ich bewundere ja Flugbegleiter. Ich würde bei dem Job aussehen wie ein Streuselkuchen. :-)

      Danke für deine schöne Ergänzung zu dem Beitrag!

      Viele liebe Grüße
      Tanja

  • Hallo Tanja,

    ich bin über den Link unter Fees Blogparade auf diesen Artikel von dir gestoßen und finde es großartig, dass du so offen und ehrlich bist. Gerade der eigene Körper in der Öffentlichkeit ist für uns Frauen immer ein Thema, kenne zumindest niemanden, der nicht etwas an sich auszusetzen hat. Dabei finde ich, dass eine wirklich schöne, gesund aussehende Frau nicht abgemagert in Größe 32 steckt, sondern Rundungen hat, die zu anderen Zeiten (s. Marylin Monroe) oder in anderen Kulturen durchaus ein Schönheitsideal waren/sind. Leider wird einem heute ständig ein anderes Bild präsentiert und wenn man dem nicht entspricht hat man seinen Stempel weg. Das die Jugend schon so denkt ist traurig, selbst meine 8jährige Nichte fängt von Zeit zu Zeit damit an.

    Dazu muss man wissen, dass ich auch zu klein bin für mein Gewicht ;) und gerne daran etwas ändern würde. Aktuell versuche ich es mit einer kohlenhydratarmen und eiweißreicheren Ernährung, mal sehen was es bringt. Halte nichts von echten Diäten, die nicht lange Erfolg bei mir haben und ich gestehe mir auch die ein oder andere sündige Phase zu. Den für mich passenden Sport habe ich vor etwa 2 Jahren gefunden, das war auch ein wichtiger Schritt regelmäßige Bewegung in meinen Alltag zu integrieren. Inzwischen bin ich ziemlich muffelig, wenn ich nicht wenigstens einmal die Woche trainiere. Da ist wohl ein Schalter umgelegt worden, der ganz nützlich ist.

    Drücke dir die Daumen, dass du auch bald den für dich richtigen Weg mit Ernährung und Sport findest, um langfristig zufrieden mit deinem Äußeren zu sein. Bei mir klappt es zumindest deutlich besser als früher, ist vielleicht ein Hoffnungsschimmer.

    Viele Grüße, Silke

    • Hallo Silke,

      tausend Dank für deine Worte und den Hoffnungsschimmer. Ich versuche gerade, die Gewohnheiten-Sport-Pflanze zu sähen. Bisher ist das Saatgut noch am Überlebenskampf, ich hoffe, dass ich in zwei Jahren dort stehe, wo du heute bist.

      Deutlich besser fühle ich mich schon mit der Ernährung. Ich setze auf möglichst wenig Zucker und deutlich mehr Obst und Gemüse als früher. Mal sehen, ob das schon ausreicht. Kohlenhydratarm ist ganz schlimm für mich. Ich bin so ein Brotfan!

      Das mit der Jugend finde ich ganz schlimm. Auch in meinem Umfeld nehme ich das beim Nachwuchs war und es tut mir soo Leid. Weil gerade das Selbstbewusstein in jungen Jahren noch viel empfindlicher ist. Hoffen wir, dass die Kinder und Jugendliche Freunde und Verwandte haben, die sie bestärken und versuchen, das Gefühl des Dickseins zu mindern.

      Viele liebe Grüße
      Tanja

  • Liebe Tanja,

    ich hab gerade Deinen Blog über Fees Seite gefunden und nun den Eintrag gelesen und gar nicht mehr weitergeschaut und muß Dir jetzt gleich schreiben, daß ich Dich total schön finde. Die Fotos, die Du eingestellt hast zeigen eine sehr gut angezogene Frau, die nun wahrlich nicht nach Übergewicht oder gar unattraktiv aussieht, die weiß, wie sie ihren Körper ins rechte Licht rücken kann und einfach nur wirklich anziehend und attraktiv rüberkommt. Mein Tipp: Mach Dir darüber keine Gedanken, leb Deine Reise und erfreue uns weiter mit schönen Fotos und Erinnerungen an die besten Schmankerln. Reisen ohne im Essen zu schwelgen ist nur die Hälfte des Erlebnisses.

    Paula

    • Hallo Paula,

      jetzt muss ich ganz breit Grinsen. Was ein schöner und lieber Kommentar. Vielen lieben Dank dafür.

      Gerade bin ich auf einem guten Weg, hier trägt aber auch bei, dass ich mich gerade viel gesünder ernähre und mit Sport begonnen hab. So Komplimente sind dann natürlich die Kirsche auf dem Tortenstück :-)

      Alles Liebe
      Tanja

  • Hi,

    ich bin gerade über Fees Post auf deinen gestoßen. Ich finde es echt klasse, wie du das alles so aufgeschrieben hast… Ich glaube, ich muss auch mal so einen Post schreiben…

    Meine Gewicht ist im Moment auch einem Auf und Ab unterlegen… je nach Größe des Ponys, was ich in der Zeit reite…

    Und dann kam mein Freund und meinte ich wäre zu schwer… und seit dem gibt es immer dieses Abwägen, will ich das essen oder will ich verdammt noch mal abnehmen?

    Ich wünsch dir noch viel Spaß auf zukünftigen Urlaubsreisen!
    Liebe Grüße

    • Hallo Täbby,

      danke. Schreib unbedingt darüber, mir hat es sehr gut getan und mir manches für mich auch noch mal klar gemacht. Ich war zwar immer noch nicht im Yoga, aber im Step Aerobic und seit ich kaum noch Zucker esse, bin ich gefühlt dynamischer.

      Bei mir muss allerdings der Wunsch und das Gefühl von mir kommen. Ein Außenstehender – und wenn ich ihn noch so liebe – könnte mich dazu nicht motivieren. Ich hoffe, dass es sich für dich regelt, so dass Du glücklich bist.

      Alles Liebe
      Tanja

  • Tut gut so etwas zu lesen…
    Nobody’s perfekt! un dich muss dir sagen: dubist wirklich unheimlich hübsch, egal mit wie vielen Kilos!
    Ich muss das für mich auch noch lernen…
    Kommt sicher irgendwann,d ass ich mich akzeptieren kann.
    Trotzdem trauere ich den 62kg hitnerher, vor allem jetzt, wo da wieder 77 stehen. was ein scheiß!
    Naja, so ist das eben.. Mama hat auch so eine Figur, also wher soll denn das Prinzessinenaussehen kommen?
    Über die Teenies könnte ich mich grade echt aufregen. Hört sich fast so an als seien korpulentere Leute schlechte Menschen… ich wäre aufgestanden und hätte sie geohrfeigt.. ehrlich jetzt!

    Viele liebe Grüße

    Franzy

    • Hallo Franzy,

      du musst wirklich lernen, dich hübsch zu finden, denn die Bilder auf der „Ich“ Seite zeigen eine tolle junge Frau! :-) Auch noch mit so viel Design Geschmack, was ein toller erster Eindruck, da bekommt man gleich Lust zu stöbern, glatt wie in einem Möbelgeschäft!

      Meine Mami hat auch so eine Figur und ich habe heute gefeiert, dass ich endlich mal ein bisschen unter der 75 war (nur 300 gramm, aber immerhin). Eine Prinzessin werde ich nie sein, aber ich weiß, dass ich mich auf den Bildern mit durchschnittlich zehn bis 15 Kilo (meine Lieblingszahl war die 61) weniger schon viel wohler gefühlt habe. Also arbeite ich weiter dran, zumindest bis der Winter kommt, denn dann wird das alles wieder viel schwerer.

      Die Teenies – irgendwie tun sie mir Leid. Teenie sein ist ja auch nicht gerade einfach. Aber wenn das ein Erwachsener von sich geben würde, müsste ich mich wohl auch beherrschen :-)

      Viele liebe Grüße
      Tanja

  • Liebe Tanja,

    auch ich bin über Fee auf deinen Beitrag gestoßen. Danke für deinen Beitrag! So wahr und so wichtig.. und ob nun Zufall oder nicht: Aber auch wenn die Fotos aus New York und Island wirklich sehr hübsch sind, siehst du auf den neueren Fotos sehr viel gelöster und bei dir angekommener aus (sofern ich das jetzt nach einem gelesenen Blogbeitrag beurteilen kann!). Und wenn das Andalusien-Foto nicht prinzessinnenhaft ist, dann weiß ich auch nicht mehr weiter ;) Du strahlst eine unglaubliche Lebensfreude und Herzlichkeit aus, die dich so schön machen!

    LG
    Anne

    • Liebe Anne,

      wow. Vielen lieben Dank für deine Worte. Ich glaube tatstächlich das ich heute im besten Ich angekommen bin und es eher sogar noch besser wird. Älter werden hat irgendwie den Vorteil anzukommen und sich immer weiter, zu einem besseren Menschen zu entwickeln :-) Wie schön, dass das so wahrgenommen wird. Ich habe einen ganz anderen Blick auf die Bilder und sehe einfach nur die schlanke Tanja und denke: hach … :-) Danke für deinen Denkanstoß, der mich noch mal sehr zum Nachdenken – positiv – gebracht hat.

      Viele liebe Grüße
      Tanja

  • hallo tanja, ein so nett geschriebener bericht, hat echt freude gemacht ihn zu lesen! und das thema begleitet mich (leider) auch immer wieder mal, ich lese aber ansich nicht so gerne drüber ;) irgendwie sollte man sich ja eher an seinen reisen und erlebnissen erfreuen, aber manchmal schmerzt der blick auf alte fotos schon. und auf körperteile. menschen die dann so schäbige kommentare abgeben, furchtbar. hoffe das passiert nicht nochmal. bleib wie du bist! lieben gruß, tine

    • Hallo Tine,

      es freut mich sehr, dass du diesen Beitrag gern gelesen hast.

      Oft genug versuche ich das Thema auch zu ignorieren. Manchmal fehlt auch einfach die Kraft, es anzugehen. Und am Ende waren meine Reisen alle genial, egal ob mit 60 oder 80 Kilo. … Nur wie du sagst, die Kommentare, die gehen gar nicht. Hoffen wir, dass solche Menschen es einfach lassen, ihren unnötigen Senf abzugeben :-)

      Viele liebe Grüße
      Tanja

  • Hallo Tanja,

    ich bin über Travelbook auf deinen Artikel aufmerksam geworden und was soll ich sagen: Du sprichst mir aus der Seele: Vor jedem Urlaub dasselbe Spiel :D

    Aber wie du auch schon sagst geht es beim Reisen ja hauptsächlich um die Erfahrungen und die Momente die man erlebt.
    Letztendlich ist es doch so, dass der Urlaub selber durch ein paar Kilos mehr nicht schlechter wird oder man ihn weniger genießen kann.

    Klar, ich kenn das auch, nachher die Bilder anzuschauen und beizeiten zu denken „oh! Das Bild an sich wäre ja schön, aber…“
    Andererseits macht das ja nicht die Erlebnisse kaputt :)
    Ich selber esse und genieße auch viel zu gern, insbesondere im Urlaub (ich liebe es, alles zu probieren)…

    Danke auf jeden Fall für deinen ehrlichen Artikel und so viel sei gesagt: du bist nicht allein ;-)
    Und lösche einfach weiterhin solche miesen Kommentare, denn die braucht wirklich kein Mensch!

    Liebe Grüße
    Carina

    • Hallo Carina,

      danke für deinen Kommentar – nicht allein zu sein, ist doch immer wieder ein wunderschönes Gefühl. Auch wenn ich mir wünschte, dass es uns egal wäre und uns das Thema nicht so berühren würde. Aber so sind wir Frauen wohl nun mal.

      Schön, dass du dich in der Erfahrungsaussage wiedererkennst. Sie ist glaube ich ein wichtiger Punkt, der uns zu selten bewusst ist.

      Solche Kommentare werde ich auf jeden Fall weiter löschen. Schließlich soll der Blog mein Glück und meine Party sein :-)

      Alles Liebe
      Tanja

  • Liebe Tanja,
    ich kann deinen Artikel sehr sehr gut nachempfinden!
    Wenn man nicht wirklich dick, aber eben auch nicht ganz so schlank ist, und man eigentlich auch gesund und ganz zufrieden ist… dann ist das mit dem Anfangen so schwer! So viele Jahre habe ich immer wieder gedacht, morgen/nächsten Monat/bald fange ich an und dann wird der Bauch flacher.
    Aber dann war ich doch nicht diszipliniert genug.

    Erst als in meinem direkt Umfeld immer mehr Erfolge bezüglich Abnehmen präsentiert wurden, packten mich Ehrgeiz und – ganz ehrlich – auch Neid. Ich wollte das auch. Warum bin ich der einzige Loser, der seine Ernährung nicht in den Griff bekommt?!

    Resultat war vor zwei Jahren schon: Badeanzug statt Bikini. Und das mit Anfang 20! Manche Freunde haben mich dafür ausgelacht. Ich aber hätte mich im Bikini unwohl gefühlt. Deshalb haben gerade Badeurlaube sehr viel mit der Überlegung rund um die Figur zu tun. Und auch ich stell mir die Frage, wie ich damit umgehen möchte, im Oktober, wenn endlich der Urlaub kommt, wo ich doch jetzt endlich den Absprung und die Ernährungsumstellung geschafft habe.

    Ich denke, ein gesundes Mittelmaß sollte es sein. Immer. Bei allem. Auch bei dir! Sei Foodie, sei Prinzessin, sei Tanja – so lebensfroh und herzlich und begeisterungsfähig, wie ich dich bisher erlebt habe. Erlaube dir etwas, verbiete dir nichts, das ist immer kontraproduktiv. Genieße ohne Reue und lege danach halt wieder einen abgespeckteren Tag ein – das bedeutet ja nicht unbedingt Verzicht oder Quälerei, man muss das nur richtig angehen ;) Und das klappt bestimmt auch für dich!

    Ich wünsche dir eine ganze tolle Zeit in Barcelona – und vielleicht klappt es ja mit Yoga? Ich drücke die Daumen!

    Allerliebste Grüße
    Julia

    • Hallo Julia,

      ich hatte ein paar Krokodil-Tränchen im Auge als ich folgenden Satz gelesen habe: „Sei Foodie, sei Prinzessin, sei Tanja – so lebensfroh und herzlich und begeisterungsfähig, wie ich dich bisher erlebt habe.“ DANKE – du bist so süß und ich hoffe, dass wir uns eines Tages wieder sehen!

      Ich verfolge ja gerade ganz begeistert dein Training und deine Ernährungsumstellung. Ich verzichte derzeit super auf Zucker, aber der Rest ist noch schwer. Barcelona fiel übrigens ins Wasser, aber das mit dem Yoga werde ich noch woanders ausprobieren :-) Ich bin gespannt wie es bei dir weiter geht und hätte ehrlich gesagt nie gedacht, dass dich das Thema auch beschäftigt. In meinen Augen bist du schlank und so toll, dass ich ein Bäuchen nie wahrgenommen hätte.

      Sei ganz fest umarmt meine Liebe!

      Deine Tanja

  • Hi Tanja! Ich bin über deinen Blog gestolpert durch die FB-Neuseeland-Gruppe und deine Anti-Pack-Liste! Ich find‘ es klasse, dass du dein eigenes Ding machst und nicht den üblichen Standard-Backpacker-Minimalismus. Und so sollte es doch eigentlich auch mit der Figur sein? Dein eigenes Ding, dass was dich individuell macht?! Ich finde, du siehst auf ALLEN deinen Fotos klasse aus und musst dich nicht verstecken! Vielleicht wäre es eine gute Idee Frieden mit deinem Körper zu schließen, denn dieser ewige Kampf um den Körper ist verlorene Energie und nur Stress. Natürlich ist es wichtig für den Körper und ein langes gesundes Leben sich einigermaßen gesund zu ernähren und ab und an sich zu bewegen. Aber in deinem Fall scheint es so zu sein, als würdest du dich bemühen um etwas, jeden Tag an deiner eigenen Hürde scheitern und es liest sich so als würde dieses „tägliche Scheitern“ ebenfalls an deinem Selbstwert nagen. Frag dich doch mal warum du dir das antust und wieviel Raum dieser Gedanke in deinem Leben einnimmt und wieviele wichtigere und vor allem glücklichere Gedanken du denken könntest?

    So genug „Sei entspannt und glücklich“-Predigt von mir. Ich hoffe, du fühlst dich nicht angegriffen, von dem was ich dir sage. Ich kann verstehen wie du dich fühlst, aber ich glaube dein aktueller Weg mit deiner Figur umzugehen, macht dich sehr unglücklich.

    Liebe Grüße
    Katharina

    • Hallo Katharina,

      danke für deinen Kommentar. Ich fühle mich keinesfalls angegriffen und freue mich, über deine aufmunternden Worte.

      Ich glaube mit meiner Figur ist es wie mit dem Wetter. Es gibt Tage, da herrscht eitler Sonnenschein und Tage, da stürmts draußen. Heute scheint die Sonne und es fällt mir leicht, dir recht zu geben. Derzeit habe ich es geschafft, mir anzugewöhnen Montags bis Freitag ein kleines Workout zu machen. Ich hoffe, dass ich das beibehalten kann, denn auch, wenn ich damit nicht abgenommen habe, fühle ich mich seither zumindest wohler und das ist ja auch schon mal ein guter Anfang.

      Ansonsten wälze ich glaube ich deine Worte noch ein paar Tage in meinem Kopf. Ich brauch immer ein bisschen, bis Gedanken komplett bei mir ankommen :-)

      Alles Liebe
      Tanja

  • […] Die Kritik am fotografierenden, begleitenden Reiselieblingsmenschen ist oft hart. „Hast du das nicht gesehen?“ erklingt es vorwurfsvoll und ich kann mich nicht ausnehmen und weiß, diese Kritik auch schon geäußert zu haben. Ein dickes Sorry hier mal an meinen Liebsten und an meine Freunde! Ich meins nicht bös. Es sind nur die Zweifel, die jeder von uns hat. […]

  • Hallo Tanja,

    ich kann dich absolut nachvollziehen und finde es sehr beeindruckend wie gut du das Thema auf den Punkt bringt und wie ehrlich du bist! Ich habe da eher das umgekehrte Problem: Im Urlaub setzt kaum etwas an (sofern nicht nur ein fauler Strandurlaub), das ganze Laufen während der Trips führt eher noch dazu, ein wenig abzunehmen. Im Alltag habe ich das größere Problem mit dem Halten des Gewichts. Zum Sommer hin bin ich natürlich auch viel kritischer als im Winter und über blöd aussehende Urlaubsfotos ärgere ich mich immer ganz besonders… ;)

    • Hallo Dunja,

      ich habe eine Freundin, der geht es ähnlich. Früher war ich darauf neidisch. Heute mache ich mir teils echt Sorgen, gerade wenn man in einem Land unterwegs ist, in dem es mit der Nahrung nicht so einfach ist. Sie hat dann nämlich auch noch einen empfindlichen Magen.

      Danke für deine lieben Worten und am Ende ist wohl am wichtigsten auf jedem Urlaubsbild: das man unser glückliches Strahlen sieht! :-)

      Alles Liebe
      Tanja

  • Boah Tanja!

    Du sprichst mir aus der Seele. Mich lässt das Thema nie los. Ob auf Reisen oder daheim. Hab genau die gleiche Story mit den Punktezählern hinter mir. Hab auch selbst als Abnehmcoach bei Rebalance gearbeitet. Das hat übrigens geholfen. Aber ich bin ein Mond, nehme zu und ab seit Jahren. Es nervt mich. Was ein wenig hilft, die Schwankungen im Zaum zu halten: ich versuche 10.000 Schritte am Tag zu machen, egal wo, egal wann.
    Sehr sehr mutiger Post. Nur nicht aufgeben.

    • Hallo Sabine,

      ganz lieben Dank für deinen Kommentar. Das schlimme ist, theoretisch kenne ich die Gründe, aber ich komme nicht dagegen an.

      Egal wie lange ich eine gute Phase habe, am Ende lande ich wieder bei meinem alten Ernährungsmuster. Gerade ist wieder ein Tiefpunkt erreicht. Im Sommer strample ich bestimmt wieder dagegen, nur um wahrscheinlich in einem Jahr wieder am Tiefpunkt zu sein. Verrückt. Aber es gibt auch Beispiele, die es dauerhaft gepackt haben, das macht mir Mut und ich hoffe, dass ich es eines Tage auch schaffe.

      Liebe Grüße
      Tanja

  • Hallo Tanja, tolle Fotos und wie super aufbereitet. Es ist einfach eine Freude sich auf Deiner Homepage beim Träumen zu verlieren…
    Ich habe noch ein paar Tips für schönes Reisen, z.B. Kulturelle Landpartie im Wendland
    In März geht es auf Besuch zu meiner Tochter in Palästina mit Zwischenstopp in Bulgarien.
    z.B. Plovdiv ist eine der ältesten Städte in Europa, sie existiert seit 4000 v. Christus.
    Güssle Jens

    • Hallo Jens,

      Palästina muss unglaublich aufregend sein … Bulgarien steht mit Sofia auch noch auf meiner Bucket Liste :-)

      Viele Grüße
      Tanja

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