Hilfreiche Apps: 9 Tipps
Was wäre das Bloggerdasein heute ohne Smartphone? Gerade als Reisebloggerin bin ich mehr als glücklich, dass es viele hilfreiche Apps gibt, die mir den Alltag um das Bloggen unterwegs erleichtern und manches mal sogar verschönern. Diese möchte ich dir heute gerne im Rahmen der Blogparade Richtig Bloggen Teil 2 vorstellen. Und ich verspreche dir, viele Tools sind nicht nur für Blogger interessant, sondern für alle, die sich ein bisschen besser im Alltag organisieren möchten oder Fans von praktischen Helfern sind.
Hilfreiche Apps, um Blogs online wie offline zu lesen
Blogs lese ich nur selten am Laptop. Meist entspanne ich Blogs lesend auf der Couch oder bin unterwegs und vertreibe mir Warte- oder Reisezeiten mit dem Lesen neuer Beiträge. Folgende Apps nutze ich dabei regelmäßig:
Mit Pocket kannst du dir Lesezeichen setzen zu Beiträgen, die du später lesen möchtest. Das tolle ist, dass die Lesezeichen auf der App auch offline verfügbar sind. Das nutze ich gerne, wenn ich z.B. längere Strecken mit der Bahn fahre und immer wieder kein Netz habe oder das Datenvolumen schon am Limit ist. Durch tags kann man sich auch eine sehr gute Struktur schaffen. Ich nutze z.B. folgende tags im Bereich Bloggen: Beitragsidee, Tipps etc.. Auch um Beiträge zu meinen Bucket List-Reisezielen zu sammeln und zu kategorisieren, nutze ich tags.
Bloglovin
Viele Blogs verfolge ich über Bloglovin. Kein Wunder, dass die dazugehörige App einen festen Platz auf meinem Smartphone hat und regelmäßig aufgerufen wird, um zu entspannen und zu schauen was es in der Blogwelt, die ich verfolge, so neues gibt. Mich findest du übrigens auch auf Bloglovin.
Feedly
In diesem Feedreader können unendlich viele Blogs gelesen und gesammelt werden. Feedly gilt als der mächtigste Nachfolger des Google Readers. Vorteil im Gegensatz zu anderen Readern ist, dass die Anzahl der Blogs nicht durch ein Premiummodell eingeschränkt ist. Ein Premiummodell von Feedly gibt es allerdings auch. Es dient vor allem dazu Feedly mit anderen Apps wie z.B. Evernote zu verknüpfen.
Hilfreiche Apps, um dich besser zu organisieren
Mein Schreibtisch ist meist chaotisch, auch wenn ich ihn gerne aufgeräumter und übersichtlicher hätte. Mein Smartphone würde wahrscheinlich genauso aussehen, wenn nicht der Speicherplatz begrenzt wäre. Auch meine Gedanken springen oft chaotisch hin und her. Um dabei nicht den Überblick zu verlieren und ein bisschen bei der alten Plan- und Listen-Tanja zu bleiben, helfen mir vor allem folgende Apps, die sich auf das Organisieren spezialisiert haben.
Trello
Tello ist seit geraumer Zeit mein heimlicher Liebling was ordnung- und strukturbringende Apps angeht. Darin kann man sich Boards zu verschiedenen Themen anlegen, das sind bei mir etwa To Dos, Social Media, Ideen, Reiseaufnahmen. Innerhalb eines Boards kann ich Listen machen und diese widerum mit Aufgaben befüllen. Ich habe beispielsweise die Liste Blogthemen im Board Ideen. Darin sammle ich dann meine Themenideen für Beiträge, die mir unterwegs oder vor dem einschlafen in den Sinn kommen. Boards kann man auch mit anderen Teilen und so gemeinsame Projekte entwickeln oder es z.B. nutzen, um sich gegenseitig zu motivieren. Das arbeiten ist damit unterwegs wie auch am eigenen Schreibtisch perfekt kombinierbar – auch ein Grund warum ich die App so mag.
Wunderlist To Do Liste
Eine To Do Liste. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Seit ich meinen Blog habe, hören meine To Dos nicht auf. Wichtige To Dos kann ich in der App mit Sternchen markieren. Auch praktisch um Reisen vorzubereiten und sich eine Checkliste anzulegen.
Hilfreiche Apps für unterwegs
Ist das Smartphone nicht immer für unterwegs? Jein. Ich liege damit auch schon gerne mal morgens noch 10 Minuten im Bett und nutze einige der genannten Apps. Folgende beiden Apps sind aber wirklich nur für unterwegs. Dann sind sie sehr praktische Helfer – zumindest für mich.
Tiny Scan
Gerade in Beiträgen zu Reisezielen schreibe ich gerne auch mal was z.B. ein Essen oder eine Zugfahrt gekostet hat. Um nicht am Ende der Reise unzählige Kassenzettel zu haben, nutze ich Tiny Scan damit kann ich unterwegs Dokumente scannen und mir diese als PDF in der Dropbox speichern oder mir diese per Mail zusenden. Lässt sich natürlich für viele weitere Dokumente nutzen, die gescannt werden sollen. Der Ablauf ist ganz einfach: Foto machen, Bild zuschneiden, evtl. noch nachbearbeiten z.B. schwarz-weiß machen und dann PDF erstellen.
Speedtest
Wer kennt das nicht: Bilder wollen auf der facebook Seite geteilt werden, Instagram soll bespielt werden und ein paar Blogkommentare warten auch schon länger auf Antwort. Doch der Datentarif ist mal wieder am Ende oder man ist im Ausland. Schön, wenn dann ein schnelles WLAN zur Seite steht. Wie gut das Netzwerk ist in dem du dich befindest, das verrät dir in sekundenschnelle der Ookla Speedtest.
Hilfreiche Apps zum Schreiben
Für unterwegs habe ich eine kleine Bluetooth Tastatur. So ist das Smartphone oder das iPad in sekundenschnelle auch der perfekte Ort, um meine Gedanken nieder zu schreiben und die Basis für einen späteren Blogpost zu legen. Doch welche Apps eignen sich zum Schreiben?
Day One
Kennst du die Theorie der Morgenseiten? Dort heißt es, dass jeden Tag gleich nach dem Aufstehen 700 Wörter geschrieben werden sollen. Wer das täglich macht, der verbessert seinen Schreibstil merklich und das Schreiben soll dann leichter von der Hand gehen. Viele schwören darauf diese Seiten per Hand zu schreiben. Doch um gelungene Textfragmente (meinen Morgenseiten sind meist chaotisch und nicht zum Lesen für andere geeignet) später evtl. für den Blog wider zu verwerten, ist das Schreiben am PC besser. Hierfür wird meist Day One genutzt und empfohlen. Man kann wunderbar zum Text noch ein Bild hinzufügen. Viele nutzen die App auch, um ihre Erinnerungen einzutragen und später beim Bloggen auf die Notizen zurückzugreifen. Wer einen Mac hat, der kann sich Day One auch auf diesen laden. Ich habe die App geholt, als es sie kostenlos im App Store gab und nutze sie vor allem, wenn ich unterwegs bin und meine Morgenseiten schreiben möchte.
Evernote
Hier kannst du verschiedene Notizbücher anlegen. Innerhalb dieser lassen sich Notizen erstellen. Hast du z.B. unsere Blogserie Richtig Bloggen Teil 2 als Notizbuch angelegt, dann ist dieser Beitrag eine Notiz und innerhalb dieser wird er geschrieben und dann später in das CRM (Blogger, WordPress …) kopiert. Notizbücher dienen also der Struktur. Die verschiedenen Themen sind jeweils Notizen. Auch sinnvoll einsetzbar, um Recherchen zu sammeln z.B. für Reiseziele, Urlaubsrezepte …. Oder um bei Konferenzen wie der Blogst die Vorträge mit zu notieren. Das schöne ist, dass sich die Notizbücher auch teilen lassen, so kann man gemeinsam an Texten arbeiten.
Welche hilfreiche Apps sonst noch aufs Handy gehören
Vorgestellt habe ich jetzt vor allem hilfreiche Apps, die sich fürs bloggen, aber auch sonst multifunktional einsetzen lassen. Auf jedes Bloggersmartphone gehört im Idealfall noch eine App mit der der eigene Blog verwaltet werden kann, bei mir ist das die WordPress App, außerdem eine Statistik App – Google Analytics und Analytiks bei mir – und die Apps zum verwalten der Social Kanäle wie facebook inklusive Seitenmanager, Instagram und Co.
Neue Apps
Regelmäßig lese ich, welche Apps es gerade im Angebot gibt. Wenn ich Zeit habe und sie mir nützlich scheinen, dann lade ich sie herunter und teste, ob sie mir etwas bringen. Merke ich, dass ich sie nicht nutze, dann lösche ich sie nach zwei Wochen wieder. Kostenlose hilfreiche Apps findest z.B. bei App Gratis.
Gestern hat Catherine einen Beitrag über Videoprogramme geschrieben, in dem sie kostenlose und kostenpflichtige Tools vorgestellt hat. Morgen geht es mit Carry weiter. Sie wird wichtige Bloghelfer vorstellen und ich bin schon sehr gespannt darauf.
Ich hoffe, dass ein hilfreicher App Tipp für dich dabei war. Was sind deine Lieblingsapps? Zum Bloggen, zum Reisen oder einfach so?
Alle Themen der Blogparade Richtig Bloggen Teil 2 findest du hier:
Schöner Beitrag, Feedly wäre bei mir auch ganz oben auf der Liste. Um Beiträge später zu lesen nutze ich den Pocket-Konkurrent Instapaper. Die App ist bei mir täglich im Einsatz.
Weitere Highlights:
Snapseed – Bildbearbeitung leicht gemacht.
Instabridge – zeigt freie WLAN Hotspots an.
Und speziell für Reisen: MapFactor Navigator, mit unendlich vielen OpenStreetMap Karten!
Liebe Grüße,
Marc
Hallo Marc,
schön, dass dir der Beitrag gefällt und danke für deine Ergänzungen. Stimmt, Instabridge ist auch super praktisch, das ist mir durchgegangen. Bei Fotoapps habe ich noch echten Nachholbedarf. Die Open StreetMap Karten haben mir in Andalusien das Leben erleichtert. Map Factor kenne ich noch nicht.
Viele liebe Grüße,
Tanja
Hallo Tanja,
„irgendwie“ habe ich dich via twitter entdeckt und „folge“ dir unauffällig. ;-)
Ich reise auch gerne, nur war dazu in den letzen Jahren nicht ganz so viel Zeit. Deine Seite finde ich interressant, besonders die Hinweise für neue Apps. Ich lese auch ganz viel mit dem Smartphone und verfolge mehere Blogs…
Toll finde ich die Kombination aus Vollzeit-Job und bloggen. Viele Blogegr sind ja Digitale Nomaden.
Das ist eher nichts für mich, finde es aber mega spannend.
Dir weiterhin viel Erfolg und inspirierende Ideen.
Viele Grüße
Christoph
Hallo Christoph,
da du mir sonst „unauffällig“ folgst, freut mich dein Kommentar umso mehr ;-)
Hast du zu viel gearbeitet und deshalb zu wenig Zeit gehabt? Drücke dir die Daumen, dass du bald wieder mehr Zeit zum Reisen findest! Schön, dass dir de App Beitrag gefällt. Wenn es Themen gibt, die du gerne hättest, dann hinterlasse mir gerne einen Kommentar oder schreib mir eine Mail. Ich freue mich immer, wenn ich Leserwünsche erfüllen kann.
Digitale Nomade wäre auch nichts für mich. Ich mag mein Büro und die Kollegen und die Aufgaben. Nur manchmal hätte ich gerne mehr Zeit. Fürs Reisen und fürs Bloggen :-)
Freue mich, mal wieder hier von dir zu lesen.
Alles Liebe
Tanja
Hallo Tanja,
lieben Dank für deine nette Antwort. Ja, ich habe zu viel gearbeitet und muss mich jetzt mit den Folgen auseinander setzen. Vor drei Jahren war ich das letzte Mal in SOA im Norden Thailands. Aber auch schon in Laos, Vietnam, im Süden Thailands, Fiji und Neuseeland. Wenn ich morgen los könnte, wüßte ich nicht, für welches Land ich mich entscheiden sollte. Ich würde gerne zu den Teeplantagen in Nordthailand oder auch nach Sapa in Nordvietnam….. dreams come true… ;-)
Ich finde das Leben der Digitalen Nomaden echt spannend. Nur frage ich mich, was machen die mal, wenn sie ‚älter“ werden. Im Moment ist das eine Szene, die sich gebildet hat und noch wächst.
Da passe ich ohnehin nicht mehr hinein. Bloggen fände ich da wieder interessant für mich, nur fehlt mir auch ein wenig die Zeit und learning by doing ist mir zu anstrengend. Na, wie dem auch sei, ich verfolge das weiterhin mit Spannung.
Wenn mir ein Thema einfällt, dann schreibe ich.
Dir einen guten Start ins Wochenende und bis bald. Hast Du einen Kurztripp geplant?
Ich fahre jetzt nach Ribnitz-Damgarten und dann weiter nach Zingst.
Alles Liebe
Christoph
Hallo Christoph,
sehr gerne, Kommentare wie deiner sind mein Hauptgrund warum mir der Blog so viel Freude bereitet. Ich habe also zu danken!
Du hast auch schon ganz schön was gesehen. Respekt! Sapa steht auch noch auf meiner Bucket Liste, habe ich bei meiner Vietnam Reise auch nicht geschafft. Die Teeplantagen in Malaysia sind auch wahnsinnig schön. Da kommt im Mai ein Beitrag von mir. Drücke dir die Daumen, dass es bald wieder mehr Reisen für dich gibt!
Ich glaube wer Digitaler Nomade wird, der hat einen Hang zu Selbständigkeit. Und wer dieses Gen hat, findet immer eine Möglichkeit Geld zu verdienen. Ob in jungen Jahren oder später, wenn man älter wird. Patrick von 101places verändert sich gerade ja auch sehr mit einem festen Wohnsitz in Leipzig und bleibt auf eine gewisse Art und Weise ein Digitaler Nomade. Es gibt auch Digitale Nomaden, die mit 50 anfangen. Ich glaube für Wünsche und Ziele ist man nie zu alt.
Das mit dem Bloggen kann ich verstehen. Das es so viel Zeit kostet hätte ich auch nicht gedacht. Aber ich könnte mir kein schöneres Hobby vorstellen.
Mit deiner Kurzreise in den Nord-Osten hast du ja alles richtig gemacht. In Karlsruhe ist shades of grey angesagt. Aber ich muss dringend daheim Dinge erledigen, da ich Anfang Mai eine Berlin Woche mit #rp15 und DNX haben werde.
Viel Spaß auf deinem Wochenendkurztrip!
Alles Liebe
Tanja
Hallo Tanja,
danke für deine nette Antwort! Ja, das waren schon ein paar nette Erlebnisse dabei. Das Schöne ist ja, dass einem diese Momente niemand mehr nehmen kann, alles vergeht aber das nicht.
Vor 15 Jahren gab es ja längst nicht so viele Infos, da musste man schon mehr suchen und war auf die Infos der Backpacker angewiesen, das fehlt mir heute etwas. Dadurch wird es anonymer und man hilft sich nicht mehr so. Mit den vielen Blogs ist es viel einfacher geworden. Aber auch schön, weil dadurch mehr Kontakte entstehen.
1998 hatte ich noch einen dicken Wälzer für Neuseeland mit, in dem die Unterkünfte Privat und Backpacker drin standen, heute unvorstellbar…. ;-)
Meist hatte ich eh nur das Flugticket, alles andere ergab sich vor Ort.
So, guten Start in die Woche und herzliche Grüße
Christoph
Hallo Christoph,
uiii, die Art des Reisens habe ich kaum erlebt. Bei mir fing das erst spät an mit dem vielen rumreisen und wurde immer von Internet begleitet, wenn auch zu Beginn nur am Fest PC. Coole Erfahrungen, die dir keiner nehmen kann und die einen tollen Vergleich zu heute bilden.
Reist du immer noch so spontan? Von wg. nur Flugticket?
Dir auch eine gute Woche!
Liebe Grüße
Tanja
Hallo Tanja,
ja, das habe ich immer so gemacht. Flugticket und los…. Im Land habe ich mir dann immer etwas telefonisch, oder neuerdings per Email esucht. Geht alles…….
Beim der zweiten Neuseelandreise musste der Flieger wegen defekter Toiletten in Australien zwischenlanden (Brisbane). Also war klar, dass wir nicht Nachmittags landen würden und ich keine Unterkunft suchen konnte. Während des Aufenthaltes lernte ich Backpacker kennen. Die fragte ich, ob sie eine Unterkunft hätten….Ja, da und da. Ach, dann komme ich mit. Wir landeten sehr spät in Auckland. In deren Hotel war angeblich nichts mehr frei. Der Nachtportier war recht unfreundlich. Also bin ich um Mitternacht losgezogen und habe mir noch etwas gesucht. Gefunden habe ich etwas, weil ich mich ein wenig auskannte….. Sonst hätte ich auch die Nacht auf der Strasse zugebracht.
Bei der letzten Reise 2011 nach Bangkok habe ich mir kurz vor dem Abflug doch noch eine Unterkunft für 7,-€ gebucht…..nichts für Jedermann….. kleine Familienpension in einer Seitenstrasse in der Nähe vom Democracy Monument. Abends habe ich dann mit Backpackern auf der Dachterrasse verbracht….aber das sind so die kleinen Geschichten, die jeder erlebt…..
Ich würde es immer wieder so machen.
Dir noch ne schöne Woche.
Liebe Grüße
Christoph
Hallo Christoph,
hach, tolle Geschichten sind das, die du da erlebt hast. :-) Danke, dass du sie hier geteilt hast!
Viele liebe Grüße und auch dir eine schöne Woche
Tanja